Katzenratgeber

FAQ – häufige Fragen

Haben Sie erkannt, dass es Ihrer Katze nicht gut geht, ist das bereits der erste Schritt, Ihrem Liebling zu helfen. In vielen Fällen sollten Sie das Tier die ersten 24 Stunden beobachten. Verschlechtert sich der Zustand? Kommen weitere Symptome hinzu? Sobald Sie bemerken, dass es der Katze zunehmend schlechter geht, suchen Sie einen Tierarzt auf. Auch wenn die Symptome mehr als 24 Stunden anhalten, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Dieser kann entsprechende Untersuchungen vornehmen, eine Diagnose stellen und anhand dieser eine Behandlung empfehlen. Sie selbst helfen der Katze in jedem Fall mit viel Ruhe und einem kuscheligen Plätzchen. Sorgen Sie dafür, dass das Tier sich ungestört ausruhen kann. Obwohl es gut gemeint ist, sind Streicheleinheiten bei kranken Katzen häufig unerwünscht. Sollte das Tier aber Ihre Nähe suchen, kann auch Kuscheln eine Wohltat sein.

Wie alle Tiere sollte auch eine Katze so artgerecht wie möglich gehalten werden. Optimal ist, wenn Ihre Katze rund um die Uhr die Möglichkeit auf Freigang hat, zum Beispiel mit einer Katzenklappe in der Tür. Das bietet sich vor allem an, wenn Sie sehr ländlich oder an einer wenig befahrenen Straße leben. Aber auch ein Garten kann der Katze Raum geben, sich frei zu bewegen. Leben Sie in der Stadt oder haben keine Möglichkeit, Ihren Liebling alleine nach draußen zu lassen, ist ein Balkon eine Alternative. Gut abgesichert kann die Katze von hier aus Vögel beobachten und sich in der Sonne wärmen. Grundsätzlich benötigen Katzen Bewegungsfreiräume und Rückzugsorte. Unabhängig von der Größe Ihrer Wohnung sollten Sie einen Platz einrichten, an dem sich Ihr Stubentiger verkriechen kann. Vor allem hohe Kratzbäume sind bei den Fellnasen beliebt, da sie von dort den Überblick behalten. Auch Fensterplätze werden gerne belegt, um das Geschehen draußen beobachten zu können. Ist Ihre Wohnung recht klein, stellen Sie Klettermöglichkeiten auf, damit Ihre Samtpfote sich austoben kann. Katzen schlafen zwar sehr viel, sind aber in ihren Wachphasen aktiv und jagen gerne.

In der Natur dürfen Katzen keine Schwäche zeigen, wenn sie überleben wollen. Haben sie sich verletzt oder aus anderen Gründen Schmerzen, sind sie auch anfälliger für Gefahren. Aus diesem Grund ziehen sie sich zurück und verstecken sich. An ihrem Rückzugsort müssen sie weniger wachsam auf Feinde sein und können so genesen. Obwohl in der Wohnung keine wirkliche Gefahr für Ihre Katze lauert, kann sich bereits Stress durch laute Geräusche oder Ähnliches negativ auf die Gesundung Ihres Lieblings auswirken. Deshalb zieht sich Ihre Katze auch in den heimischen vier Wänden an einen ruhigen Ort zurück, wenn es ihr nicht gut geht.

Katzen sind sehr reinliche Tiere. Sie putzen sich mehrmals täglich und das sehr gründlich. Trotzdem ist es hilfreich, als Katzenbesitzer manchmal nachzuhelfen. Vor allem zum Fellwechsel sollten Sie Ihre Katze durch Bürsten unterstützen. Halten Sie Ihre Katze nur in der Wohnung, sind Kratzmöglichkeiten wichtig, damit das Tier seine Krallen stutzen kann. Auch hier können Sie nachhelfen, indem Sie die Krallen kürzen. Lassen Sie sich dabei am besten von einem Tierarzt unterstützen. Werden die Krallen nämlich zu stark gekürzt, können diese sich entzünden. Hygiene spielt auch für das Umfeld Ihres Lieblings eine wichtige Rolle. Katzen mögen es grundsätzlich sauber. Die Katzentoilette muss also regelmäßig gereinigt werden, da das Tier sonst sein Geschäft auch gerne an anderer Stelle erledigt. Neben dem Hygieneaspekt ist es auch wichtig, auf die Gesundheit der Katze zu achten. Sorgen Sie daher für das Einhalten der Impftermine und entwurmen Sie Ihren Liebling regelmäßig.

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