Die Sterilisation verändert den Nährstoffbedarf Ihrer Katze
Bei der Sterilisation werden die Eileiter der Katze oder die Samenleiter des Katers durchtrennt, ohne die Hormonproduktion zu unterbinden. Die gesamten Hoden beziehungsweise Eierstöcke werden bei einer sogenannten Kastration entfernt. Dadurch wird die weitere Produktion von Hormonen unterbunden. Es handelt sich um Routineeingriffe, die in der Regel ohne Probleme ablaufen. Allerdings wirkt sich die Operation langfristig auf den Energiebedarf und die Nährstoffanforderungen Ihrer Katze aus.
Der Grund: Kastrierte oder sterilisierte Katzen haben oft ein reduziertes Energiebedürfnis. Durch die Kastration werden keine Hormone mehr produziert. Damit geht eine Stoffwechselumstellung einher, was dazu führt, dass die kastrierten Tiere weniger Kalorien als vorher verbrauchen. Außerdem sind die Katzen nicht mehr auf Partnersuche und tendieren dazu, sich im Freien weniger weit von zuhause zu entfernen. Der verminderte Bewegungsdrang kann wiederum zu Übergewicht führen, wenn die Fütterung nicht den veränderten Bedürfnissen entspricht. Deshalb hat Katzenfutter für kastrierte Tiere im Idealfall einen niedrigeren Energiegehalt. So nimmt Ihr Schmusetiger nicht mehr Kalorien auf, als er braucht.
Trockenfutter oder Nassfutter – was eignet sich besser nach der Sterilisation?
Prinzipiell eignen sich sowohl Nassfutter als auch Trockenfutter für kastrierte Katzen. Allerdings liegt der Energiegehalt von Trockenfutter meist etwas über dem von Nassfutter. Wenn Sie sich für ein Trockenfutter entscheiden, empfehlen wir daher, die Futtermenge genau abzuwiegen, damit Ihr Haustier nicht zu stark an Gewicht zunimmt.
Der Vorteil von Nassfutter besteht im Flüssigkeitsgehalt. Der höhere Wasseranteil sorgt dafür, dass das Sättigungsempfinden Ihres felligen Lieblings schneller einsetzt. Wenn Ihre Katze zu den Wenigtrinkern gehört, kann die zusätzliche Flüssigkeit des Katzenfutters außerdem zu einem ausgeglichenen Wasserhaushalt beitragen.
Wertvolle Nährstoffe für sterilisierte Katzen
Genau wie beim Menschen spielen Vitamine eine wichtige Rolle, wenn es um die Gesundheit und die verschiedenen Körperfunktionen von Katzen geht. Für ein starkes Immunsystem und ein gesundes Fell brauchen Katzen ausreichend Vitamin A.
Beim ebenfalls wichtigen Vitamin E handelt es sich um ein Antioxidans. Das bedeutet, dass Vitamin E die Fette und Lipide im Körper Ihrer Katze vor freien Radikalen schützt. Bei einer Unterversorgung fühlt sich die Katze unter Umständen müde und schlapp. Bei einem extremen Vitamin-E-Mangel kann es zu Muskelschwäche oder sogar Muskelabbau kommen.
Um Ihre kastrierte Katze vor Harnwegserkrankungen zu schützen, sollte sie außerdem eine gesunde Menge L-Methionin mit der Nahrung aufnehmen. In der freien Natur kommt diese Aminosäure in Fleisch vor – allein kann der Katzenkörper sie nicht bilden. L-Methionin verringert den pH-Wert des Harns und macht es schädlichen Bakterien schwieriger, sich in den Harnwegen der Katze anzusiedeln.
Hinweis: Genau wie andere Nährstoffe kann auch L-Methionin in zu großer Menge ungesund für die Katze sein. Wenn Sie ein aminosäurereiches Futter verwenden und Ihre Katze in tierärztliche Behandlung geben (zum Beispiel wegen einer Harnwegserkrankung), sprechen Sie Ihren Tierarzt am besten auf das Futter an. So finden Sie die passende Dosierung.
KATTOVIT Vital Care Sterilised auf einen Blick
- verminderter Energiegehalt
- als Nassfutter im Beutel erhältlich
- Alleinfuttermittel für ausgewachsene Katzen
- reich an wertvollem Vitamin E und DL-Methionin
- speziell angepasst an die Bedürfnisse von sterilisierten Katzen
Fazit: Genau das richtige Futter für die kastrierte Katze
Mit einer ausgewogenen Ernährung stellen Sie sicher, dass Ihre kastrierte Katze alle nötigen Nährstoffe erhält. Achten Sie bei der Fütterung Ihres Lieblings auch auf das Gewicht und mögliche Symptome von typischen Krankheiten, die im Lauf des Katzenlebens entstehen können. Bei Kattovit erfahren Sie mehr über Diabetes, Blasensteine, Nieren- und andere Erkrankungen und wie Sie sie erkennen.
Nach der Kastration oder Sterilisation sollten Sie ein Katzenfutter mit wenig Kalorien wählen. Der Grund ist, dass die Katze nach dem Eingriff in der Regel weniger aktiv ist und deshalb eher zu Übergewicht neigt. Zudem sollte das Futter L-Methionin enthalten – so bleibt Ihre Katze langfristig vor Harnwegserkrankungen geschützt. Unser Spezialfutter Kattovit Vital Care Sterilised eignet sich besonders gut für kastrierte bzw. sterilisierte Katzen.
Nach der Kastration bzw. Sterilisation mag das Leben als Katze um einen spannenden Teil ärmer sein – dafür aber auch um einiges sicherer! Gefährliche sexuell übertragbare Krankheiten wie Katzenaids (FIV) oder Leukose (FeLV) kommen nach dem Eingriff kaum noch vor. Bei weiblichen Katzen sinkt zudem das Risiko für eine Gebärmutterentzündung. Nicht zuletzt entfernen sich sterilisierte Katzen nicht mehr so weit von ihrem Zuhause. Das bedeutet auch weniger gefährliche Straßenübergänge und andere Gefahren des Lebens im Freien.